Ich bin Derya, 28 Jahre jung, und begleite Benny nun seit ca. eineinhalb Jahren. Ich habe einen Teil meiner Kindheit auf einer kleinen Ranch in South Carolina verbracht und hatte schon immer gerne Hunde um mich. Wir hatten eine bunte Mischung an Hunden, vom Chow-Chow über den Straßenmischling bis zur Schäferhündin war so einiges dabei.
Den Traum vom ersten eigenen Hund habe ich mir vor 5 Jahren endlich erfüllen können. Blauäugig und mit der Wunschvorstellung, dass ich doch so vieles über Hunde weiß, schaffte ich mir einen kleinen Amstaff-Welpen namens Kobe an. Dass Kobe mein Leben so sehr auf den Kopf stellen könnte, hätte ich niemals gedacht. Mit seinen acht Wochen fand Kobe bereits andere Hunde ziemlich unnötig und nach einer schweren Darmerkrankung mit gerade einmal 12 Wochen und mehreren Klinikaufenthalten waren fremde Menschen auch abgeschrieben. Das Zusammenspiel aus genetischer Veranlagung, seinen traumatischen Erfahrungen in einem solch jungen Alter und meiner damaligen Unwissenheit führten dazu, dass Kobe eine soziale Inkompetenz entwickelte und er, wie Benny immer so gerne sagt, „nur Steine und sein Frauchen mag.“
Leider lernte ich Benny erst kennen, als das Kind bereits in den Brunnen gefallen war. Wir waren bereits vorher bei einigen Trainern, aber keiner konnte uns so nachhaltig helfen wie Benny. Die Tatsache, dass ich weiß, wie überfordert und hoffnungslos man sich als Halter eines sogenannten „Problemhundes“ fühlen kann, hat mich dazu ermutigt, anderen Mensch-Hund-Teams, die eine ähnliche Problematik haben, helfen zu wollen.
Da es für den Trainingserfolg immens wichtig ist, seine Alltagsprobleme mit dem Hund auch mal zu vergessen und einfach wieder Spaß als Team haben zu können, haben Kobe und ich mit der Objektsuche begonnen. Hierbei steht die Nase des Hundes im Vordergrund. Die Objektsuche ist nicht nur eine super Möglichkeit, den Hund auszulasten, sondern es macht auch als Mensch Spaß zu sehen, wozu die hündische Nase eigentlich fähig ist.
Warum liegt mir das Thema Maulkorb so sehr am Herzen? Der Maulkorb ist in unserer Gesellschaft leider immer noch sehr stigmatisiert und wird meistens als etwas Negatives angesehen. Für Hunde wie Kobe ist ein Maulkorb aber das Gegenteil! Er gibt ihm und uns die Freiheit, mit einem sicheren Gefühl am sozialen Leben teilnehmen zu können. Meiner Meinung nach sollten alle Hunde daran gewöhnt sein, einen Maulkorb zu tragen, denn man weiß nie, wann man ihn mal brauchen könnte. Ob in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Tierarzt oder im Kontakt mit Artgenossen – irgendwann ist immer das erste Mal. Daher ist es empfehlenswert, dass dein Hund einen Maulkorb bereits kennt und nicht erst kennenlernen muss, wenn er ihn tragen muss.
Ein gut sitzender Maulkorb bedeutet keinerlei Einschränkungen für einen Hund. Je besser der Korb sitzt, desto weniger stört sich ein Hund an seinem Accessoire. Hunde können mit dem richtigen Korb hecheln, trinken und auch Leckerlis aufnehmen. Es gibt nur ein Problem beim Thema Maulkorb, und zwar die Frage: Welcher Korb ist der richtige für meinen Hund?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es als Laie wirklich eine Herausforderung darstellen kann, das richtige Modell für seinen Hund zu finden. Deshalb habe ich eine Fortbildung bei Namilas Hundezentrum besucht und darf mich nun offiziell Maulkorbberaterin nennen. Wir haben bereits einige der gängigsten Modelle vor Ort, damit wir gemeinsam ein passendes Modell für euren Hund finden können. Nach einer gelungenen Anprobe können wir das für euch passende Modell bestellen und anschließend noch etwaige Anpassungen, wie den Korb individuell zurechtzubiegen, zusätzliche Riemen oder ein bequemeres Nasenpolster einbauen, vereinbaren.
Ich bin Kira, 26 Jahre jung und mache seit Juni 2023 eine Ausbildung zur Hundetrainerin.
Mit Hunden lebe ich bereits seit 26 Jahren unter einem Dach. Bei uns in der Familie hat eigentlich jeder mindestens einen Hund, sie gehören demnach einfach schon immer zu mir und meinem Alltag.
Mit 17 Jahren erfüllte ich mir dann den Wunsch von einem eigenen Hund. Nala, zu dem Zeitpunkt ca. 6-7 Monate jung, ist mit ihren Schwestern aus einer Tötungsstation in Rumänien in ein deutsches Tierheim gekommen, angegeben als süßer Leonberger-Mischling. Gedanklich war ich ja nun seit 17 Jahren Hundekennerin und bereit einen eigenen zu besitzen. Dass nun aber meine eigene Hündin die ein oder anderen „special effects“ hat, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ziemlich schnell wurde mir bewusst, Nala findet so ziemlich alles doof, was fremd ist – fremde Menschen, fremde Tiere/Hunde, fremde Umgebungen, Geräusche, einfach alles. Und obendrauf kamen auch noch so ziemlich alle Merkmale, die ein Herdenschutzhund so mit sich bringt. Und so hatte ich mit 17 jungen Jahren einen wasch echten traumatisierten HSH an meiner Seite. Der Traum vom ach so sozialen Wollknäul, den jeder lieb hat, den man im Alltag dabei hat, war nun geplatzt – an Aufgeben habe ich aber niemals gedacht. Von einem zum anderen Hundetrainer, mit ziemlich vielen unschönen Erfahrungen, stand ich am Ende mit meiner 35kg Hündin doch allein da.
Und so kam mehr und mehr der Traum, selbst Trainerin zu werden. Ich wollte das Wissen aufsaugen, mehr Hintergründe erfahren, um mir selbst helfen zu können. Leider war ich selbst mitten in meiner Lehre, kein Geld und keine Zeit für eine zweite Ausbildung mal eben nebenbei.
Der Wunsch nach einem alltagstauglichen Begleiter blieb. Mit 22 Jahren zog dann mein 2. Hund Kalle ein. Eine französische Bulldogge aus einer guten Zucht. Mit Kalle wollte ich natürlich endlich alles richtig machen, was ich bei Nala noch nicht besser wusste. Und so meldete ich mich dann ein Jahr, nachdem Kalle zu mir kam, endlich zu der Ausbildung als Hundetrainer*in an und suchte mir einen Praktikumsplatz, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Und da kam endlich Benny ins Spiel.
Da ich mit Nala viel im Regen stehen gelassen wurde, war der Wunsch nahe liegend, mit Hunden zu arbeiten, die ebenso wie Nala, auch „special effects“ haben und eben nicht wie alle anderen sind. Und da bin ich bei Benny genau richtig. Ein bunter Mix aus diversen Gruppenstunden, Einzelstunden und vielen Hunden die aus der Reihe tanzen.
Wenn jetzt alles läuft, wie ich es mir erträume, dann bin ich nächstes Jahr ausgelernte Hundetrainerin und -Ernährungsberaterin. Bis dahin werde ich bei Benny noch sehr viel lernen und ihn unterstützen, wo ich nur kann.
coming soon
Meine Frau Anika unterstützt mich und die Hundeschule in allen erforderlichen Bereichen.
Ihre Hauptaufgabe ist die Büroarbeit und Kundenannahme. Neben ihrem Hauptjob bei einem Kasseler Unternehmen, arbeitet sie zeitweise, neben der Kinderbetreuung, für die Hundeschule. Ohne ihre gute Unterstützung wäre vieles nicht möglich.
Sie ist die gute Seele der Hundeschule.